Die Bedeutung der Katzen in der Geschichte, in anderen Ländern sowie berühmte Katzenliebhaber

Katzen im alten Ägypten

Im alten Ägypten wurde die Katze als ein wahrhaft göttliches Wesen verehrt und von den Menschen mit großer Ehrfurcht behandelt. Die ägyptische Göttin Bastet, auch als Bubastis bekannt, stand als Schutzpatronin der Katzen und war die Verkörperung von Anmut, Liebe und Mutterschaft. Sie hatte den Kopf einer Löwin oder einer Hauskatze und wurde oft mit einem Sistrum, einem musikalischen Instrument, dargestellt, das bei ihren Festen und Zeremonien verwendet wurde. Als Göttin des häuslichen Glücks und der Fruchtbarkeit, war Bastet gleichermaßen in den Herzen der ägyptischen Bevölkerung und in den Tempeln der Pharaonen allgegenwärtig.

Die Ägypter verehrten Katzen aufgrund ihrer faszinierenden Eigenschaften und ihrem rätselhaften Verhalten. Ihre geschmeidigen Bewegungen und die eigenwillige Art, ihre Zuneigung zu zeigen, beeindruckten die Menschen. Katzen galten als Hüter des Hauses und Schützer vor Nagetieren und Schlangen, was sie zu unverzichtbaren Gefährten im täglichen Leben der Ägypter machte. Die Verbindung zwischen Menschen und Katzen war so tiefgreifend, dass es sogar Gesetze gab, die das Töten einer Katze unter Strafe stellten, selbst wenn es aus Versehen geschah.

Während der Feste zu Ehren der Göttin Bastet kamen die Menschen in Scharen zusammen, um ihre Anbetung und Dankbarkeit zu zeigen. Die Tempel waren reich geschmückt und mit Statuen und Abbildungen von Katzen geschmückt, um die Anwesenheit der Göttin zu symbolisieren. Musik, Tanz und farbenfrohe Prozessionen erfüllten die Luft, als die Menschen ausgelassen feierten und den Segen der Göttin für ihr Leben und ihre Zukunft erbat.

Interessanterweise genossen auch die Katzen selbst die Feste zu Ehren von Bastet, denn sie wurden von den Bewohnern des Landes wie Könige behandelt. Sie wurden mit köstlichem Essen verwöhnt und mit liebevoller Fürsorge umsorgt. Die Ägypter glaubten, dass die Seele eines verstorbenen Menschen in die Katze übergehen könnte, und daher wurden Katzen als heilige Tiere angesehen und in allen möglichen Lebenslagen verehrt.

Die Legende besagt, dass Bastet einst eine göttliche Katze war, die das Reich der Finsternis beschützte. Ihre Fähigkeit, mit Anmut und Entschlossenheit gegen das Böse zu kämpfen, beeindruckte die ägyptischen Götter, die sie schließlich in den Stand einer Göttin erhoben.

So zelebrierte das alte Ägypten die heilige Verehrung der Katzen und die Anbetung der Göttin Bastet mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Freude. Die einzigartige Beziehung zwischen den Menschen und diesen anmutigen Tieren hat sich durch die Jahrhunderte bewahrt und setzt sich bis heute fort, denn schließlich haben Katzen eine Fähigkeit, unsere Herzen zu erobern und uns mit ihrer charismatischen Persönlichkeit zu verzaubern.

 

Die Katze und der heilige Nikolaus

Es war einmal eine kalte Winternacht im fernen Land des Nordens, und der heilige Nikolaus, bekannt für seine Güte und Großzügigkeit, machte sich auf den Weg, um Geschenke an die Kinder zu verteilen. Sein prächtiges rotes Gewand flatterte im eisigen Wind, während er seinen Schlitten durch den verschneiten Himmel lenkte, gezogen von seinen treuen Rentieren.

Doch plötzlich hörte er ein leises Schnurren und ein sanftes Kratzen. Er blickte nach unten und entdeckte eine wunderschöne, schlanke Katze, die sich in der Nähe seines Schlittens zusammengerollt hatte, um sich vor der Kälte zu schützen. Der heilige Nikolaus lächelte bei dem Anblick des pelzigen Geschöpfs und war fest entschlossen, die Katze nicht zu wecken und ihr einen friedlichen Schlaf zu ermöglichen.

Aber da gab es ein Problem! Der heilige Nikolaus wollte keine Zeit verlieren und weiter auf seiner Reise vorankommen, um rechtzeitig alle Kinder zu beschenken. Er grübelte und grübelte und kam schließlich auf eine brillante Idee. Er zückte seinen goldenen Sternstab, der mit magischen Kräften geladen war, und schnitt kurzerhand ein Stück seines prächtigen Gewandes ab.

Mit dem Stück Stoff legte der heilige Nikolaus es sanft über die schlafende Katze und flüsterte: "Oh, kleine Katze, mögest du warm und geborgen bleiben, während ich meine Reise fortsetze, um die Freude der Kinder zu bringen." Die Katze schien fast zu lächeln, als würde sie verstehen, dass sie von einem so liebevollen und fürsorglichen Geist beschützt wurde.

So setzte der heilige Nikolaus seine Fahrt fort, während die Katze weiterhin selig schlief, eingehüllt in das magische Gewand. Die Menschen, die das Geschehen beobachteten, erzählten sich die Geschichte von der lieben Katze, die von einem Heiligen beschützt wurde, und von dem wundervollen Akt der Großzügigkeit des heiligen Nikolaus, der bereit war, sein Gewand zu opfern, um das Wohlergehen eines einzigen Tieres zu gewährleisten.

Seitdem erinnern wir uns jedes Jahr an diese herzerwärmende Geschichte und feiern den heiligen Nikolaus als Symbol der Liebe und Fürsorge, nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere dieser Welt. Und vielleicht, wenn wir in der stillen Nacht der Weihnachtszeit hinausblicken, sehen wir einen funkelnden Stern, der über den schlafenden Katzen wacht und uns daran erinnert, dass es in jedem von uns die Kraft gibt, Liebe und Mitgefühl zu verbreiten – genau wie der heilige Nikolaus es einst getan hat, um das Herz einer kleinen, schlafenden Katze zu erwärmen.

 

Mohammed und die Katzen

Es wird oft gesagt, dass wahre Liebe keine Grenzen kennt - und das gilt auch für die Liebe zu unseren pelzigen Freunden. In der Geschichte gab es viele bemerkenswerte Persönlichkeiten, die eine besondere Vorliebe für Katzen hatten, und einer von ihnen war der Prophet Mohammed.

Mohammed, der Gründer des Islam, war bekannt für seine Sanftmut und Empathie gegenüber Tieren, insbesondere zu Katzen. Er soll eine besondere Vorliebe für diese faszinierenden Geschöpfe gehabt haben und ihnen mit großer Zuneigung begegnet sein.

Es gibt eine berührende Geschichte, die von seiner Liebe zu einer bestimmten Katze erzählt. Eines Tages, als er seine Gebete abhielt, schlief seine geliebte Katze auf seinem Gewand. Anstatt die Katze zu wecken und zu stören, schnitt Mohammed vorsichtig den Ärmel seines Gewandes ab, um die Katze in ihrem friedlichen Schlummer nicht zu stören. Diese Anekdote zeigt, dass er nicht nur ein großer religiöser Führer war, sondern auch eine herzliche und fürsorgliche Seite hatte, besonders wenn es um Tiere ging.

Mohammeds Liebe zu Katzen ging so weit, dass er seinen Gefährten beibrachte, Tiere respektvoll zu behandeln und sie nicht zu quälen. Er ermahnte sie, dass das Wohl der Tiere eine wichtige Verantwortung sei, die nicht vernachlässigt werden sollte.

In der islamischen Tradition werden Katzen als rein und gütig betrachtet. Es wird erzählt, dass Mohammed eine Katze gerettet hat, die sich in einem Haus verirrt hatte, indem er ihr zu trinken gab. Als Dankbarkeit für diese Rettung segnete die Katze den Ort und alle Menschen, die in diesem Haus lebten. Diese Geschichte hat eine starke Symbolik, denn sie zeigt, dass Freundlichkeit gegenüber Tieren mit Segen und Wohlwollen belohnt werden kann.

Die Liebe des Propheten Mohammed zu Katzen lehrt uns eine wertvolle Lektion: Tiere verdienen unser Mitgefühl, Respekt und unsere Fürsorge. Es spielt keine Rolle, welche Position wir in der Gesellschaft innehaben oder welcher Glaube uns leitet - unsere Beziehung zu Tieren kann uns alle verbinden und uns eine bessere, mitfühlendere Welt schenken.

Also, während wir die faszinierende Geschichte von Mohammeds Liebe zu Katzen hören, können wir uns daran erinnern, dass unsere eigenen kleinen Akte der Freundlichkeit und des Mitgefühls, sei es zu unseren Haustieren oder zu den Tieren in freier Wildbahn, einen positiven Einfluss auf die Welt um uns herum haben können. Denn wie der Prophet selbst es uns lehrte, kann wahre Liebe zu Tieren wirklich magisch und segensreich sein.

 

Katzen als Retter

Katzen sind nicht nur unsere treuen Gefährten und liebenswerte Haustiere, sondern sie haben auch erstaunliche Fähigkeiten, die sie zu wahren Helden machen können. Es gibt zahlreiche Geschichten von Katzen, die in Notsituationen Menschen gerettet haben, sei es vor Feuer, Naturkatastrophen oder anderen Gefahren.

Eine besondere Geschichte erzählt von einer mutigen Katze namens "Kitty". In einer stürmischen Nacht brach in einem Wohnhaus ein verheerendes Feuer aus. Die Bewohner wurden von den Flammen überrascht und kämpften verzweifelt darum, sich in Sicherheit zu bringen. Doch inmitten des Chaos zeigte Kitty ihre wahre Größe als Heldin. Sie ging von Raum zu Raum und miaute lautstark, um die schlafenden Bewohner zu alarmieren. Dank ihrer Aufmerksamkeit konnten alle rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude fliehen, bevor es zu spät war.

In einer anderen herzerwärmenden Geschichte konnte eine tapfere Katze namens "Whiskers" eine Familie vor einem Gasleck retten. Als sie merkte, dass in der Küche seltsame Gerüche und Geräusche zu hören waren, wurde Whiskers unruhig und begann heftig an der Haustür zu kratzen. Die Familie folgte ihrem instinktiven Verhalten und verließ schnell das Haus. Bald stellte sich heraus, dass es ein gefährliches Gasleck gab, das zu einer potenziell verheerenden Explosion hätte führen können. Dank der Wachsamkeit von Whiskers wurden alle rechtzeitig in Sicherheit gebracht.

Diese Geschichten mögen erstaunlich klingen, aber sie zeigen, dass Katzen tatsächlich eine außergewöhnliche Fähigkeit haben, Gefahren wahrzunehmen und ihre menschlichen Begleiter zu warnen. Ihre feinen Sinne und ihr ausgeprägtes Gehör machen sie zu wertvollen Verbündeten in Notsituationen.

Es ist bekannt, dass Katzen sehr sensible Tiere sind und auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren. Ihre schnellen Reflexe und ihre Fähigkeit, bei Bedrohungen schnell zu handeln, machen sie zu effektiven Rettern. Ihre besondere Verbindung zu ihren Menschen und ihre instinktive Fürsorge können in lebensbedrohlichen Situationen einen entscheidenden Unterschied machen.

Es ist kein Wunder, dass Katzen in vielen Kulturen als Glücksbringer und Beschützer angesehen werden. In Ägypten zum Beispiel waren Katzen heilig und wurden als Symbol für Schutz und Wohlstand verehrt.

Diese Geschichten von Katzen als Retter erinnern uns daran, wie wertvoll die Beziehung zwischen Mensch und Tier sein kann. Die bedingungslose Liebe und Fürsorge, die wir von unseren pelzigen Freunden erhalten, ist etwas ganz Besonderes. Und wer weiß, vielleicht können wir von ihnen auch lernen, auf unsere Instinkte zu vertrauen und aufmerksam auf die Bedürfnisse unserer Mitmenschen zu achten. Denn manchmal kann ein kleines "Miau" oder ein energisches Kratzen an der Tür der Anfang einer unglaublichen Geschichte sein - einer Geschichte, in der Katzen als wahre Helden brillieren.

 

Karl Lagerfeld und Brigitte Bardot

Katzen haben im Laufe der Zeit viele berühmte Persönlichkeiten begeistert und begleitet, darunter auch einige Ikonen der Mode- und Filmwelt. Zwei herausragende Beispiele sind der legendäre Modedesigner Karl Lagerfeld und die Filmlegende Brigitte Bardot.

Karl Lagerfeld, der berühmte Modeschöpfer und Kreativdirektor des Modehauses Chanel, war bekannt für seinen einzigartigen Stil und seine Liebe zu Katzen. Seine Katze namens Choupette wurde weltweit berühmt und führte ein Leben, das dem eines Superstars würdig war. Choupette hatte ihren eigenen Instagram-Account und sorgte mit ihren charmanten Fotos und Anekdoten für Furore in der Modewelt. Lagerfeld teilte eine außergewöhnliche Verbindung mit Choupette und bezeichnete sie einmal als die "reiche Erbin" seiner Katze. Die beiden waren unzertrennlich, und Lagerfelds Liebe zu Choupette spiegelte sich auch in seinen Modekollektionen wider, in denen Katzenmotiven eine wichtige Rolle spielten.

Auch Brigitte Bardot, die französische Schauspielerin und Sexsymbol der 1960er Jahre, war eine leidenschaftliche Katzenliebhaberin. Sie wurde oft mit ihren geliebten Katzen auf Fotos gesehen und engagierte sich aktiv für den Tierschutz, insbesondere für Katzen und Hunde. Als engagierte Tierschützerin gründete sie ihre eigene Stiftung, die sich für den Schutz und das Wohlergehen von Tieren einsetzte. Bardot bezeichnete Katzen einmal als "geheimnisvolle, elegante und unabhängige Wesen", die sie zutiefst bewunderte.

Die Begeisterung von Karl Lagerfeld und Brigitte Bardot für Katzen zeigt, dass diese wundervollen Geschöpfe Menschen aus allen Lebensbereichen und Branchen inspirieren können. Katzen verkörpern Anmut, Unabhängigkeit und eine faszinierende Eleganz, die Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann zieht.

Obwohl Lagerfeld und Bardot aus verschiedenen Welten kamen, hatten sie eines gemeinsam: ihre aufrichtige Liebe zu Katzen. Diese Liebe verbindet Menschen auf der ganzen Welt und erinnert uns daran, dass die Beziehung zwischen Mensch und Tier etwas ganz Besonderes ist. Katzen können uns Freude, Trost und Gesellschaft schenken und haben eine einzigartige Fähigkeit, unsere Herzen zu berühren.

Es ist inspirierend zu sehen, wie diese berühmten Persönlichkeiten ihre Liebe zu Katzen in ihrem öffentlichen Leben zum Ausdruck brachten und sich für den Schutz und das Wohlergehen von Tieren einsetzten. Ihre Beispiele ermutigen uns, unsere eigenen Leidenschaften zu verfolgen und uns für die Dinge einzusetzen, die uns am Herzen liegen.

In der Welt der Mode und des Films mögen Katzen und die Berühmtheiten, die sie lieben, unterschiedliche Rollen spielen. Aber letztendlich sind sie alle Teil einer wunderbaren Geschichte, in der sich Mensch und Tier auf besondere Weise begegnen und miteinander verbunden sind. Und wer weiß, vielleicht finden wir in der Gesellschaft von Katzen auch eine Quelle der Inspiration und des Trostes, wie es Karl Lagerfeld und Brigitte Bardot taten - denn in den Augen einer Katze liegt oft ein Geheimnis, das uns zum Staunen bringt und unsere Herzen erwärmt.

 

Bedeutung der Katze für Bauernhöfe und Mühlen

Katzen haben auf Bauernhöfen und in Mühlen eine lange und bedeutende Geschichte. Sie sind nicht nur liebenswerte Gefährten, sondern auch wertvolle Helfer, die eine wichtige Rolle in der Hühner- und Viehhaltung sowie bei der Lagerung von Getreide und Mehl spielen.

Auf Bauernhöfen sind Katzen seit jeher geschätzte Mitglieder der Gemeinschaft. Sie wurden gezielt gehalten, um Mäuse und Ratten zu kontrollieren, die eine ständige Bedrohung für Vorräte und Nutztiere darstellen. Katzen sind ausgezeichnete Jäger und haben eine natürliche Fähigkeit, kleine Nagetiere zu fangen und zu vertreiben. Indem sie die Populationen von Schädlingen in Schach halten, schützen sie die Nahrungsreserven und sorgen dafür, dass Krankheiten und Schäden durch Mäuse- und Rattenbefall minimiert werden.

In der Hühnerhaltung sind Katzen besonders nützlich, da sie nicht nur die Eier vor Dieben schützen, sondern auch die Hühner selbst vor Raubtieren verteidigen können. Katzen haben ein ausgeprägtes Territorialverhalten und sind in der Lage, das Eindringen von Füchsen, Mardern oder anderen potenziellen Räubern abzuschrecken.

Auch in Mühlen spielten Katzen eine wichtige Rolle. Bei der Lagerung von Getreide und Mehl wurden die Säcke oft in Reihen gestapelt, und die Lücken zwischen den Säcken boten kleinen Nagetieren einen verlockenden Unterschlupf. Um diese ungebetenen Gäste fernzuhalten, ließen die Müller oft eine Katze durch die Reihen laufen. Die Katzen passten leicht durch die Lücken und hielten die Mäuse und Ratten in Schach, bevor sie die wertvollen Vorräte angreifen konnten.

Neben ihrer praktischen Rolle hatten Katzen auch einen emotionalen Wert für die Menschen auf Bauernhöfen und in Mühlen. Sie waren treue Begleiter und boten den Bewohnern Gesellschaft und Trost in einsamen oder harten Zeiten. Ihre verspielte und unabhängige Natur brachte Freude und Abwechslung in den oft harten Arbeitsalltag.

Die Bedeutung der Katzen auf Bauernhöfen und in Mühlen ist bis heute präsent, auch wenn sich die Landwirtschaft und die Technologie weiterentwickelt haben. Katzen sind nach wie vor geschätzte Helfer und geliebte Haustiere, die auf ihre eigene charmante Weise den Menschen Freude und Nutzen bringen.

Also, wenn du das nächste Mal eine Katze auf einem Bauernhof oder in einer alten Mühle siehst, denke daran, dass sie viel mehr ist als nur ein niedliches Haustier. Sie ist eine treue Helferin, die eine wichtige Rolle spielt, um die Vorräte zu schützen und das Leben der Menschen ein wenig bunter und erträglicher zu gestalten. Sie ist eine echte Heldin des Bauernhoflebens, die mit ihrem sanften Schnurren und ihrer unermüdlichen Jägerinstinkt die Herzen der Menschen erobert hat.

 

Museumskatzen in der Eremitage in St. Petersburg

Die Eremitage in St. Petersburg, Russland, ist eines der berühmtesten Kunstmuseen der Welt und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und historischen Artefakten. Aber neben den wertvollen Exponaten gibt es in der Eremitage auch eine ganz besondere Attraktion: die Museumskatzen.

Die Tradition der Museumskatzen in der Eremitage reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals wurde die Eremitage von Katharina der Großen gegründet, und die kluge Zarin erkannte schnell den Wert von Katzen als wirksame Schädlingsbekämpfer. Die ersten Katzen wurden in das Museum gebracht, um die wertvollen Kunstwerke vor Mäusen und Ratten zu schützen, die sonst die kostbaren Gemälde und antiken Objekte beschädigen könnten.

Im Laufe der Jahrhunderte haben die Museumskatzen in der Eremitage eine wichtige Rolle gespielt, und ihre Präsenz ist bis heute lebendig. Die Katzen werden von speziell ernannten Mitarbeitern betreut und leben in den Kellern und Gängen des Museums, wo sie in Sicherheit sind und ihre wichtige Arbeit verrichten können. Sie werden liebevoll mit Futter, medizinischer Versorgung und Streicheleinheiten versorgt und sind eine feste Größe im Museumsteam.

Die Eremitage hat inzwischen eine eigene "Katzensektion" auf ihrer Website, die die berühmten Museumskatzen vorstellt und Informationen über ihre Geschichte und ihre Bedeutung für das Museum liefert. Besucher können sich über die aktuellen Museumskatzen informieren und erfahren, wie sie zu ihrem wohlverdienten Ruhestand ins Museum kamen.

Die Anwesenheit der Museumskatzen in der Eremitage ist nicht nur eine praktische Maßnahme zur Schädlingsbekämpfung, sondern auch eine liebenswerte und erheiternde Ergänzung zum Museumsbesuch. Die Katzen können oft in den ruhigeren Ecken des Museums entdeckt werden, wie sie friedlich schlafen oder neugierig umherstreifen. Ihre Anwesenheit bringt eine warme und gemütliche Atmosphäre in die ehrwürdigen Räume des Museums und lädt die Besucher ein, sich zu entspannen und die Kunstwerke in Ruhe zu genießen.

Die Museumskatzen in der Eremitage haben eine lange und stolze Tradition, und ihre Rolle als charmante und effektive Schädlingsbekämpfer hat sie zu wahren Helden des Museumslebens gemacht. Sie sind ein lebendiger Teil der Geschichte und Kultur des Museums und eine geliebte Attraktion für Einheimische und Touristen gleichermaßen.

Also, wenn Sie das nächste Mal die Eremitage in St. Petersburg besuchen, halten Sie Ausschau nach den liebenswerten Museumskatzen, die stolz durch die Flure des Museums wandern. Ihre Anwesenheit wird sicherlich Ihren Museumsbesuch noch unvergesslicher und erheiternder gestalten.

 

Hier ist auch eine Reportage zu den Museumskatzen in der Eremitage in St. Petersburg:

Eremitage - Palast der Katzen (360° - GEO Reportage)

Chief Mouser to the Cabinet Office

Chief Mouser to the Cabinet Office ist ein einzigartiger und amüsanter Titel, der in Großbritannien für die offizielle Bürokatze verwendet wird, die in der Downing Street 10, der offiziellen Residenz des britischen Premierministers, lebt. Diese besondere Position hat eine lange Tradition und ist eine Kombination aus Schädlingsbekämpfer, Hausgenosse und charmanter Repräsentant für das Büro des Premierministers.

Die Tradition der Chief Mousers reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als Königin Elisabeth I. eine Mausfängerin namens "Gloriana" in ihr Schloss holte, um unerwünschte Nagetiere fernzuhalten. Seitdem haben viele berühmte Katzen die Position des Chief Mousers in der Downing Street 10 innegehabt und einen besonderen Platz in der britischen Politik eingenommen.

Eine der bekanntesten Chief Mousers war Larry, ein charmantes tuxedo-Kätzchen, das 2011 von Battersea Dogs and Cats Home als offizielle Bürokatze ausgewählt wurde. Larry war bekannt für sein lockeres und unerschütterliches Selbstbewusstsein und wurde schnell zu einer Berühmtheit in den Medien. Seine Abenteuer und seine Begegnungen mit hochrangigen Politikern wurden in der britischen Presse oft mit einem Augenzwinkern veröffentlicht und brachten eine erheiternde Note in die manchmal ernste Welt der Politik.

Neben Larry gab es auch andere charismatische Chief Mousers, wie Palmerston und Freya, die ihren Pflichten mit großer Hingabe nachkamen. Sie wurden von den Mitarbeitern des Downing Street 10 und den Besuchern gleichermaßen geliebt und trugen zur Entspannung der Atmosphäre inmitten politischer Diskussionen und Entscheidungen bei.

Der Chief Mouser to the Cabinet Office mag auf den ersten Blick wie ein ungewöhnlicher und humorvoller Titel erscheinen, aber er hat eine wichtige Rolle im Regierungsapparat. Abgesehen von ihrer charmanten Präsenz tragen die Bürokatzen tatsächlich dazu bei, dass Mäuse und andere Schädlinge ferngehalten werden, was die Notwendigkeit von Chemikalien und Pestiziden reduziert und damit umweltfreundlich ist.

Die Tatsache, dass diese traditionsreiche Position immer noch besteht, zeigt auch, dass die Briten eine gewisse Wertschätzung für die Rolle von Katzen als Schädlingsbekämpfer und als liebenswerte Haustiere haben. Die Chief Mousers haben eine einzigartige Möglichkeit, Politik und öffentliche Wahrnehmung auf humorvolle Weise zu verbinden und eine freundliche Atmosphäre inmitten des politischen Geschehens zu schaffen.

Also, das nächste Mal, wenn du von der Downing Street 10 hörst oder Fotos von den britischen Politikern siehst, halte Ausschau nach den charmanten Bürokatzen, die dort möglicherweise herumstreifen. Sie mögen zwar nicht an den Sitzungen teilnehmen, aber sie sind definitiv wichtige und geliebte Mitglieder des Teams. Und wer weiß, vielleicht erfüllen sie ihre Pflichten als Chief Mousers mit genauso viel Hingabe und Stolz wie die Politiker, die sie umgeben.