Das wohl stärkste Argument sind Ratten. Wie? In Ihrer Gegend gibt es keine Ratten? Dann können Sie sich sicher sein, dass es auf jeden Fall Katzen gibt. Denn nur Katzen sorgen für eine dauerhaft rattenfreie Umgebung!
Ratten sind - man muss es leider zugeben - sehr intelligente Tiere, die für andere Kleintiere und Vögel und in Extremfällen sogar für Kleinkinder sehr gefährlich werden können.
Zur Veranschaulichung: Je nach Art können Ratten bis zu 30 cm lang werden (ohne den Schwanz gerechnet) und bis zu 400 Gramm schwer werden. Die Rattenarten, die in der Nähe der Menschen leben, sind Allesfresser, also auch Fleischfresser. Sie haben sehr spitze Zähne und wissen sich gut zu wehren. Nicht umsonst wird davon abgeraten, sich auf eigene Faust mit diesen Nagern anzulegen. In Stress-Situationen können Ratten sehr wirkungsvoll und gezielt angreifen.
Abgesehen davon können Ratten Krankheitserreger (es gibt ca. 70 verschiedene Krankheiten!) direkt oder indirekt z. B. über ihre Flöhe oder Zecken auf den Menschen übertragen.
Ratten dauerhaft durch Köder und Gift fernzuhalten ist nicht möglich, da Ratten sehr gut beobachten und schnell voneinander lernen und entsprechende Beseitigungsmaßnahmen rasch zu meiden wissen. Außerdem ist ausgelegtes Rattengift immer wieder eine potentielle Gefahrenquelle für andere Tiere, so zum Beispiel Hunde, und sogar Kleinkinder, die zufällig darauf stoßen und das Gift zu sich nehmen.
Ratten haben jedoch einen sehr feinen Geruchssinn und wenn dieser Katzen wahrnimmt, sind sie nach ein paar erfolglosen Kämpfen mit den Katzentatzen weg. Sie informieren ihre Verwandten und Kollegen darüber, dass es Katzen gibt und alle ziehen ab. Katzen patrouillieren gewissenhaft ihr Gebiet und dulden keine Ratten in Ihrer Umgebung. Da Ratten beachtliche Populationen erreichen können, ist es also von Vorteil gleich mehrere Katzen in guter Nachbarschaft zu haben!
Dann gibt es natürlich noch Wühlmäuse, Maulwürfe und Hausmäuschen. Kennen Sie Wühlmäuse? Wühlmäuse lieben Ihre sorgsam gesetzten Pflänzchen, egal, ob Gemüse, Sträucher oder Obstbäumchen. Sie knabbern deren Wurzeln an, so dass die Pflanzen verkümmern.
Hausmäuse richten beträchtlichen Schaden in Wohnbereichen an. Eine einzige Maus reicht und sie knabbert in kürzester Zeit nicht nur an Ihren Vorräten, sondern probiert auch gerne mal die wunderbar weiche Bettwäsche samt Bettdecke und beißt sich problemlos durch Plastikbehälter, Wachs, Kleidung, Kuscheltiere und wenn es nicht zu dick ist und grad im Weg steht, leichtes Holz vom Bücherregal zum Beispiel, um mal ein richtig gutes Buch zu genießen. Jetzt stellen Sie sich mal mehrere gleichzeitig davon vor! Am besten, Sie schmeißen danach eine Party, weil Sie eh nur noch Konfetti übrig haben werden.
Auch Maulwürfe werden hin- und wieder als Problem wahrgenommen, obwohl man Maulwürfen zu Gute halten muss, dass sie eigentlich sehr nützliche Tiere sind, da sie den Boden von Grund auf lockern. Maulwürfe stehen unter Naturschutz und dürfen nicht vergiftet oder sonstwie vom Menschen getötet werden. Einen Garten, der nur noch aus Maulwurfshügeln besteht, möchte man aber vielleicht auch nicht unbedingt haben.
All diese Nager und Buddler halten sich zwar nicht wie Ratten von vornherein fern von Katzengebieten, aber sie werden von den anmutigen Fellnasen dennoch wirkungsvoll in Schach gehalten.
Auch hier gilt: je mehr Katzen in der Nähe auf Streife gehen, desto schöner der Rasen und ergiebiger der Garten!
Neun Leben hat die Katz', sagt der Volksmund. Vermutlich resultiert diese Weisheit aus der Beobachtung, dass Katzen in der Lage sind, sich in relativ kurzer Zeit sogar bei größeren Verletzungen selbst zu heilen. Jeder weiß, dass Katzen schnurren, wenn sie sich wohlfühlen. Es gibt jedoch verschiedene Arten wie Katzen schnurren - eine davon ist ein Heilschnurren. Mittlerweile liegen mehrere Studien vor, die die heilsamen Auswirkungen des Schnurrens mit erstaunlichen Ergebnissen nicht nur auf Tiere, sondern auch auf den Menschen untersuchten. Demnach heilen Knochenbrüche schneller und besser, wenn sie vom Katzenarzt beschnurrt werden. Sogar bei Osteoporose-Patienten konnten bemerkenswerte Erfolge durch Erhöhung der Knochenfestigkeit verzeichnet werden. Auch bei Asthma und Lungenkrankheiten allgemein und Bluthochdruck sorgt die Katz' gewissenhaft für Abhilfe.
Neben diesen körperlichen Beschwerden werden auch seelische Belastungen sorgfältig behandelt. Schlafstörungen, Ängste und Stress werden einfach weggeschnurrt. Hier wird der Effekt beim Menschen zusätzlich durch das Streicheln des kleinen weichen und warmen Fellknäuels verstärkt.
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